Vereinschronik

Geschichte unseres Vereins

Die Gründungsversammlung fand am 8 März 1961 statt. Es waren insgesamt 33 Personen (Gründungsmitglieder) anwesend.
Die Vorstandschaft setzte sich damals zusammen aus:


1.Vorstand GRATZL
2.Vorstand KRIEGER
Geschäftsführer KAMINSKY
1.Kassier EHBERGER
2.Kassier WAGINGER
1.Schriftführer DEMMEL
2.Schriftführer ITTLINGER

 

Der MONATSBEITRAG betrug für Erwachsene 1,50 DM und für Jugendliche 0,50 DM und die Monatsversammlung war immer am ersten Mittwoch des Monats. Da der Verein zur Gründungszeit noch keine eigenen Fischwasser hatte gab es nur Tageskarten an verschiedenen Fremdgewässern.

Das erste Preisfischen

Es fand am 16. Juli 1961 in Neustadt an der Donau statt.
Die Mitglieder fuhren gemeinsam mit einem Bus vom Stachus aus in Richtung Neustadt an der Donau.

Aussicht auf ein eigenes Vereinsgewässer

In der Novemberversammlung 1961 wurde bekannt gegeben dass dem Verein der Vagensee und der Weiher bei Unterbruck zur Befischung zur Verfügung steht.

Die erste Weihnachtsfeier

Zur ersten Weihnachtsfeier war geplant dass jedes Mitglied ein Päckchen im Wert von 5.- DM stiftet, das dann bei der Feier zur Verlosung kommt.
Zur Bescherung der Kinder war ein Nikolaus geladen.

Die erste Jahreshauptversammlung

Sie fand am 11.April 1962 statt.
Es wurden Neuwahlen durchgeführt bei der bereits einige Vorstandsposten neu besetzt wurden.

Der erste archivierte Fischbesatz

Der erste dokumentierte Fischbesatz ist aus dem Jahr 1962 /63 festgehalten.
Damals wurden für 3275.- DM Fische gekauft und in die Gewässer eingesetzt.
10 Zentner Karpfen
1 Zentner Schleien
225 Pfund Regenbogenforellen
1 Zentner Satzhechte
2 Zentner Rotfedern und Rotaugen
1 Zentner Setzaale
1 Kilogramm Aalbrut
5000 Stück Schleiensetzlinge
5 Zentner Brachsen
2 Zentner fangbare Schleien und Forellen

Der erste Fischerkönig in unserem Verein

Beim 3. Preisfischen seit der Vereinsgründung ging es dieses mal nach Niederaichbach bei Landshut an der Isar.
Es waren 1014 Teilnehmer aus 42 verschiedenen Vereinen am Start.
Vereinsintern wurde Hr. Zaininger Fischerkönig mit einem Hecht (68 cm und 2340 Gramm)

Das erste dokumentierte Jahresbudget

Zur Jahreshauptversammlung am 2.März 1964 bezifferte der Verein die Jahreseinnahmen mit 18 454.-DM gegenüber den Ausgaben von 17 899.- DM

Die erste Beitragserhöhung

In der Jahreshauptversammlung am 2. März 1964 wurde eine Beitragserhöhung von 1,50 DM auf 2,00 DM für Erwachsene beschlossen.

Der erste Zuerwerb neuer Fischwasser


Am 23. April 1963 wurde die PAAR mit Altwasser erworben (ca. 9 km), und am 7.Juli 1963 der PFÖRRINGER – KIESWEIHER ( ca. 2,2 Ha)
1965 der VAGENSEE und drei Jahre später, Anfang 1966 kam vom VAGENSEE der „obere Teil“, das neue Unterbecken hinzu.

Der Kauf des Niederneuchinger Kiesweihers

In der Monatsversammlung am 5. Juli 1967 wurde durch die Mitglieder beschlossen, den NIEDERNEUCHINGER WEIHER zu kaufen.
Der Vorbesitzer, die Bayernwerk AG wollte dafür 40000 DM
10000 DM davon wurde durch gespartes Abteilungsvermögen aufgebracht,
10000 DM durch Mitgliederdarlehn und
20000 DM durch Tageskartenvorverkauf. ( 100.- DM das Stück !)

Der Semptflutkanal

Ein genaues Datum kann nicht genannt werden, doch es muß im Jahr 1969 liegen.
Die drei Staustufen des Semptflutkanals wurden bei der Bayernwerk AG gepachtet.

Ein schwarzer Tag in der Vereinsgeschichte !

(Abschrift aus dem Vereinsordner Nr.2 )
„ Am 7.Juni 1972 stand unsere Abteilung praktisch vor der Auflösung.. Grund dafür war ein illusorischer Vereinsheimbau. Ein Großteil der Mitglieder wurde absichtlich falsch informiert und dadurch verärgert. Gleichzeitig kam man dem damals 1. Vorstand auf die Schliche. Dieser hatte nur seinen Vorteil im Auge. So zum Beispiel schloss er auf seine Person bezogene Verträge ab. Er wollte sogar, dass wir geschlossen aus dem SSM austreten. Hätten wir damals nicht auf die Ehrlichkeit des 2. Vorstands Fritz H. zählen können und wäre und die Hilfe des 2.Hauptvorsitzenden des Gesamtvereins Hr. G. versagt geblieben so wäre der Betrug am Mitglied perfekt gewesen.
Wie ging es nun weiter ? Wer sollte das Ruder herumreißen? Wollten die Mitglieder noch ?..... Die meisten wollten !
Kommissarisch wurde nach langen persönlichen Zweifeln der Fritz ins erste Vorstandsamt gedrängt. Eine tüchtige Mannschaft war schnell gefunden und rasch ging es wieder aufwärts. Hoffentlich gibt es so ein Debakel nie mehr ! „

Kinderfischen am Lüßbach

Ab Mitte der siebziger Jahre veranstaltete der Verein ein jährliches „Kinderfischen“
Es wurden dazu die behinderten Kinder der „Pfennigparade“ eingeladen. Finanziert wurden diese Veranstaltungen hauptsächlich durch Spenden.